Die Menschen in der Ukraine sind in der derzeitigen Situation auf Hilfstransporte angewiesen. Daher vereinbarte das Klimaschutzministerium mit dem Finanzministerium und der ASFINAG, dass notwendige Hilfslieferungen in die Krisengebiete keine Maut auf österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen zu zahlen haben. Befreit sind laut dieser Vereinbarung sämtliche Fahrzeugtypen.
Wurden bereits mautpflichtige Strecken mit dem Fahrziel der Hilfe der ukrainischen Bevölkerung zurückgelegt, bevor diese Regelung in Kraft trat, können die Beträge von der ASFINAG zurückerstattet werden. «Gerade in Zeiten wie diesen ist es von größter Bedeutung den Menschen in der Ukraine rasch und unkompliziert zu helfen. Genau das machen wir. Ganz egal ob mit Pkw, Lkw oder Bussen – humanitäre Hilfstransporte für die Ukraine zahlen ab sofort keine Maut auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen», sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
Österreichischer Finanzminister Magnus Brunner erklärt, dass durch die Mautbefreiung die große Hilfsbereitschaft von Österreichs Seite zu erkennen ist. Des Weiteren stellte der Ministerrat 15 Mio. Euro des Auslandskatastrophenfonds für die Ukraine zur Verfügung. Neben Geld liefern sie auch 100.000 Liter Treibstoff, Helme und Schutzwesten.
„Finanzminister Magnus Brunner“ «Wir stehen zu den Menschen in der Ukraine und werden mit den europäischen Sanktionen weiterhin alles dafürtun, Russland zu isolieren und die russische Wirtschaft zu schwächen.»
Die Mautbefreiungsbestätigung muss vor Antritt der Fahrt eingeholt werden Rückerstattungen bereits vorgenommener Fahrten sind ebenfalls möglich. Alle Informationen hierzu können unter www.asfinag.at/maut-vignette/mautordnung/ und unter www.go-maut.at gefunden werden.
Bezugsquelle: BMK Infothek
Foto oben: PEXELS – Muhammad Rayhan; Foto Mitte: PEXELS – Tara Winstead
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