Logistikunternehmen Expeditors wurde Opfer von Cyberattacke

Seattle: Das dienstleistungsorientierte Logistikunternehmen Expeditors International of Washington, Inc. mit Hauptsitz in Seattle gab am 20. Februar um 10.26 PM EST (4:26 Uhr MEZ am 21. Februar) an, an diesem Wochenende Gegenstand eines gezielten Cyberangriffs geworden zu sein.

Da das Unternehmen international tätig ist, musste es in Folge des Angriffs die Betriebssysteme weltweit abschalten, sodass die Sicherheit gewährleistet bleiben konnte; so rieten auch die Cybersicherheitsexperten, die mit Expeditors zusammenarbeiten.

Daraus resultiert, dass das Unternehmen aktuell nur noch eingeschränkt in der Lage ist, den Betriebsprozessen nachzugehen.

Das Logistikunternehmen gibt an, dass der Kunde an oberster Stelle steht, wenn es um die Transparenz an Informationen geht sowie die Auswirken auf die Kunden möglichst gering gehalten wird. Hierzu wird auch mit Spediteuren und Dienstleistern zusammengearbeitet.

Es wird versucht, den Schaden schnellstmöglich zu beheben und die Systeme umgehend wieder hochzufahren, jedoch befindet sich das Unternehmen erst in einem sehr frühen Stadium dieses Prozesses, weshalb noch keine konkreten Aussagen darüber getroffen werden können, wann wieder alles seinen gewohnten Lauf gehen wird.

Expeditors ist sich darüber im Klaren, dass der Cyberangriff immense Kosten verursacht, die nicht immer präventiv abzulenken sind. Neben der Kosten hat die Attacke auch negative Auswirkungen auf das Geschäft und das Image des Unternehmens.

Generell ist zu beschreiben, dass nicht klar ist, wann Expeditors seine Betriebssysteme wieder komplett hochfahren wird. Das Unternehmen hat sich nicht darüber geäußert, welche Art von Cyberattacke schlussendlich vorliegt. Klar ist nur, dass das Unternehmen, das in mehr als 60 Ländern agiert, einen Schaden zu verbuchen hat, dessen Ausmaß noch nicht bekannt ist.

Bezugsquellen: investor. expeditors expeditors businesswire
Bild: istockphoto