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Vermisstes Flugzeug: Trümmer geborgen

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25 alpine Spezialisten waren für die Bergung im Einsatz.

Das Flugzeug, welches am 30. März als vermisst gemeldet wurde, konnte mittlerweile geborgen werden. Die Aufräumarbeiten dauern noch an.

Am Montagnachmittag, 16. Mai, standen rund 25 Angehörige des Gebirgsdetachement der Luftwaffe und der Alpinen Rettung Ostschweiz (ARO) im Einsatz. Die Alpinspezialisten wurden während drei Tagen von einem Armee-Helikopter und einem privaten Unternehmen an die Absturzstelle ‚Grüehorn‘ geflogen. Ausgerüstet mit Bergsteigerutensilien, Werkzeugen und Säcken sammelten sie die Wrackteile ein. Der Zerstörungsgrad des Fliegers ist sehr gross. Die Teile sind auf einer Fläche von rund 3’000 Quadratmetern verteilt.

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25 alpine Spezialisten waren an der Bergung im Einsatz.
Der Container war gefüllt mit Wrackteilen

Der Höhenunterschied zwischen den obersten und untersten geborgenen Teilen beträgt rund 800 Meter. Die Arbeiten erforderten von den Spezialisten grosse alpine Erfahrung. Zudem herrscht in diesem Gebiet grosse Steinschlaggefahr. Es mussten verschiedene Geländerseile montiert und Abseilstellen errichtet werden. Ein grosser Teil des rund 2000 kg schweren Flugzeuges wurde zusammengetragen. Die gefüllten Säcke werden in mehreren Rotationen auf eine tiefergelegene Alp geflogen. Dort werden sie in einen Container verladen und abtransportiert. Sie stehen jetzt der SUST für die Absturz-Ursachenermittlung zur Verfügung. Diese Stelle wird zu einem späteren Zeitpunkt über die mögliche Absturzursache berichten. 

Mehrere Flugzeugteile fielen infolge der Schneeschmelze bereits selbständig ins Tal und konnten am Fuss der Bergwand eingesammelt werden. Die Räumungsequipe wurde von zwei Kampfmittel-Beseitigungsspezialisten der Armee unterstürzt. Die Absturzstelle liegt im Zielhang von Militärübungen. Dort befinden sich auch Blindgänger, welche von diesen zwei Spezialisten fachgerecht erkannt und entsorgt werden konnten. Zum Zeitpunkt dieser Meldung dauern die Aufräumarbeiten immer noch an.  

Quelle und Fotos: Kantonspolizei St. Gallen, Beitragsbild: Inna Marchitan

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