Damit der Verkehr trotz Unterhaltsarbeiten flüssig bleibt, wurde die Astra-Bridge erschaffen. Ihre Premiere hatte sie im Kanton Solothurn. Nun wird sie auf der A1 eingesetzt, aber heftig kritisiert von Lastwagenchauffeuren.
Schlecht ist die Zwischenbilanz der Astra-Bridge allerdings nicht: Die bisherigen Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt zeigten, dass die Brücke als Konzept und Maschine funktioniere und die Bauarbeiten unter der Brücke wie geplant fortschreiten, teilte das Bundesamt für Strassen (Astra) am Donnerstag mit. Die Brücke wurde bereits zehn Mal verschoben. Zudem wurden mit zunehmender Erfahrung bereits kleinere betriebliche Anpassungen und Optimierungen vorgenommen.
Doch bei den Benutzern sind nicht alle zufrieden: Die LKW-Fahrer bemängeln, dass die Neigung der Auf-und Abfahrtsrampen nicht befriedigend gelöst ist. Somit wird der Verkehr stark abgebremst und es kommt zu den frequentierten Zeiten zu Rückstaus.
Das Astra reagierte und senkte die Höchstgeschwindigkeit – was den Verkehr bereits «leicht» verflüssigte. Doch da die Brücke eine Investition in die Zukunft sei, will das Bundesamt die Rampen verbessern. Nach dem Abbau im August werden die Rampen angepasst und «vertiefte Fahrtests insbesondere mit Lastwagen mit verschiedenen Ladungen» durchgeführt.
Quelle: Badener Tagblatt, Foto: Astra-Bridge
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