Seit 50 Jahren im Einsatz: Die beiden Feuerlöschboote von Basel-Stadt und Basel-Land feiern ihr Jubiläum

Beitragsbild: Rettung Basel-Stadt

Seit 50 Jahren stehen die beiden Feuerlöschboote CHRISTOPHORUS (BS) und FÜRIO (BL) im Einsatz. Die Berufsfeuerwehr Basel ist seit Inbetriebnahme für den operativen Betrieb der Boote verantwortlich. Die beiden Boote wurden über die Jahre stets optimal gewartet und regelmässig den heutigen technischen Standards angepasst. Das Jubiläum der Feuerlöschboote wird dieses Wochenende im Rahmen des Hafenfests gefeiert.

1973 kauften sowohl der Kanton Basel-Stadt als auch der Kanton Basel-Landschaft je ein baugleiches Feuerlöschboot, um die Sicherheit auf dem Rhein zu gewährleisten. Das Feuerlöschboot CHRISTOPHORUS liegt unterhalb Kraftwerks-Schleuse Birsfelden, das Feuerlöschboot FÜRIO oberhalb der Kraftwerks-Schleuse Birsfelden.

Mit dem Kauf der Feuerlöschboote vor 50 Jahren ging ein Paradigmenwechsel einher: Die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr auf dem Rhein wurde professionalisiert. Damit die neuen Feuerlöschboote überhaupt eingesetzt werden konnten, wurden vier ausgebildete Rheinschiffkapitäne und ein Dienstchef mit allen erforderlichen Patenten angeworben und eingestellt. Zwei Jahre später, im Jahre 1975, wurde der Personalbestand nochmals um zwei Kapitäne erhöht, um die beiden Feuerlöschboote flächendeckend betreiben zu können. Ebenfalls musste das landgebundene Feuerwehrpersonal der Berufsfeuerwehr Basel zu Matrosen und Maschinisten ausgebildet werden.

Bis heute befinden sich die beiden Feuerlöschboote im Einsatz, entsprechend haben die beiden Jubilare schon viele Einsatz- und Trainingsstunden hinter sich. Sie stehen durchschnittlich rund 60 Mal pro Jahr im Einsatz. Dabei handelt es sich um Personenrettungen im Rhein, technische Hilfeleistungen bei Schiffshavarien oder Einsätze aufgrund von auslaufenden Stoffen wie Öl.   Am Hafenfest, welches vom 2.-4. Juni stattfindet, ist das Feuerlöschboot FÜRIO Teil der grossen Schiffsausstellung im Hafenbecken 1. Es kann besucht und im Rahmen mehrerer Vorführungen in Aktion beobachtet werden.

Quelle:
Medienmitteilung – Medienstelle Justiz und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt – CH
(Text und Bild)