Beitragsbild: ÖBB und Ukrsalisnyzja: Neue Cargo-Verbindung in die Ukraine – Foto: ÖBB-Holding AG, Konzernkommunikation
ÖBB und Ukrsalisnyzja: Neue Cargo-Verbindung in die Ukraine
- ÖBB Rail Cargo Group und Ukrainische Bahn bieten intermodalen TransFER Vienna–Kyiv
- Wirtschaft, Länder und Umwelt profitieren
- Fixer Fahrplan und attraktive Laufzeiten, wöchentliche Abfahrten
Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) bindet in Zusammenarbeit mit der Ukrainischen Bahn durch den neuen TransFER Vienna–Kyiv die Ukraine an ihr intermodales Netzwerk an. Als führender Bahnlogistiker in Europa bietet die RCG schon jetzt ein breites Angebot an TransFER-Verbindungen auf dem gesamten eurasischen Kontinent. Mit der neuen Verbindung zwischen Kiew und Wien mit Halt in Budapest und Lemberg bietet die ÖBB-Güterverkehrstochter eine erste regelmäßige, hochfrequente intermodale Verbindung zwischen der Ukraine und den zahlreichen Hubs in Zentraleuropa.
Gütertransport auf der Schiene ist versorgungs- und systemrelevant
Der Schienengüterverkehr hat in den zahlreichen internationalen Krisen seine Systemrelevanz zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit bewiesen. „Ganz Europa muss, was den Schienengüterverkehr angeht, enger zusammenwachsen. Daher bin ich überzeugt davon, dass nicht nur die Ukraine von ihrer Aufnahme in das internationale Netzwerk der ÖBB Rail Cargo Group profitiert – sondern wir alle. Denn das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, für Wirtschaft, Länder und Umwelt“, betont ÖBB-CEO Andreas Matthä.
„Die Ukraine ist als Quellmarkt vor allem im Bereich der Rohstoffe und der Agrarprodukte essenziell für die europäischen Versorgungsketten. Durch qualitative Transportprodukte möchten wir die Integration des Landes an das europäische Transportnetz gewährleisten, um unsere Produzenten sowie unsere Aufnahmemärkte effizient mit den europäischen Häfen und Logistikknoten zu verbinden“, sagt Viacheslav Yeromin, Vorstand Güterverkehr Ukrainische Bahn.
Die Stände von ÖBB und RCG auf der Transport und Logistik in München. Pressekonferenz – Foto: ÖBB-Holding AG, Konzernkommunikation
Ukraine unterstützen – Wirtschaftsmotor am Laufen halten
Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) unterstützt die Ukraine bereits seit März 2022 intensiv mit Transport- und Logistikdienstleistungen. Allein im Segment der Agrarprodukte wurden mehr als 2 Millionen Tonnen exportiert – mehr als 100 Züge pro Monat und mehr als jede andere Güterverkehrsgesellschaft in Europa.
Viele Vorteile für Kunden
In Zusammenarbeit mit den Ukrainischen Eisenbahnen (Ukrzaliznytsia/UZ) verbindet die RCG damit die Ukraine mit der Europäischen Union und darüber hinaus. Für Kunden bringt das viele Vorteile:
- Voller Zugang zu den maritimen, kontinentalen und eurasischen Verbindungen der RCG
- Trucking-Service zu jeder europäischen Destination – ausgehend von Budapest und Wien
- Fixer Fahrplan und attraktive Laufzeiten, wöchentliche Abfahrten in beide Richtungen
Die Traktion in Europa auf Normalspur wird ab der ukrainischen Grenze aus einer Hand durch die RCG durchgeführt. Sie wird auch zusätzliche logistische Dienstleistungen wie Terminal-Services, Import- und Exportzoll und vieles mehr abwickeln. Auf der Breitspur bis zur ukrainisch/ungarischen Grenze übernimmt der Partner Ukrzaliznytsia.
Rail Cargo Group: Güterverkehr der ÖBB
Als führender Bahnlogistiker in Europa gestalten wir die Branche. 365 Tage im Jahr – 24 Stunden am Tag. In Europa und bis nach Asien. Mit unserer Präsenz in 18 Ländern verbinden wir Menschen, Unternehmen und Märkte – von der ersten bis zur letzten Meile. Unsere 5.887Logistikprofis aus 34 Nationen ermöglichen, dass wir jährlich 448.000 bzw. täglich rund 1.230 Züge sicher an ihr Ziel bringen. Jedes Jahr transportieren wir durch effiziente End-to-end-Logistiklösungen über 88 Millionen Nettotonnen weltweit. Ein Schienenanteil von 27,5 % (vorläufiger Wert) am Gesamtgüteraufkommen in Österreich macht uns zum Spitzenreiter in Europa. Operative Leitgesellschaft der Rail Cargo Group ist die Rail Cargo Austria AG.
Quelle:
Medienmitteilung – ÖBB-Holding AG, Konzernkommunikation – AT
(Text und Bild)
weitere Beiträge
Wien: Straßenbahn stieß mit Fußgänger zusammen
Altlengbach (A 1): Anhaltung eines Omnibusses mit fehlendem Reifen
WESTbahn begrüßt 4-millionste Reisende mit KlimaTicket Ö
Graz: Zehn Jahre Videoüberwachung in Bus und Straßenbahn
ARBÖ: Erhöhte Pendlerpauschale muss bleibe
Straß in Steiermark: Triebwagen entgleist