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Beifahrer von Raser postete illegales Autorennen als Instagram-Story

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Der Beifahrer eines Rasers postete das illegale Autorennen als Instagram-Story.

Am 18. Februar 2022 raste ein 28-jähriger Fahrer unter Drogeneinfluss bei einem illegalen Autorennen durch  Moers (Nordrhein-Westfalen) und postete dabei eine Instagram-Story.

Moers (ots)

Kurz vor Mitternacht, am 18.02.2022, befuhr ein 28-jähriger Moerser mit einem stark motorisierten Pkw unter anderem den innerstädtischen Bereich in Moers. Dort fiel er einer Streifenwagenbesatzung durch seine stark überhöhte Geschwindigkeit auf.

Polizeiverfolgung

Der Streifenwagen folgte dem Pkw und musste bis auf 100 km/h beschleunigen um den Sichtkontakt nicht zu verlieren.

Anschließend ging die Fahrt in den außerstädtischen Bereich auf die Rheinberger Straße (zulässige Höchstgeschwindigkeit 70 km/h) über. Hier musste der Streifenwagen bis auf ca. 160 km/h beschleunigen um den Anschluss nicht zu verlieren.

Aufgrund der gefahrenen Geschwindigkeit wurden Sonder- und Wegerechte in Anspruch genommen, um den Pkw anzuhalten und zu kontrollieren.

Kontrolle – Instagram-Story gefilmt

Zu diesem Zeitpunkt bog der Pkw auf das Gelände einer Tankstelle ab. Bei der anschließenden Kontrolle wurde festgestellt, dass der Beifahrer kurz zuvor eine „Instagram-Story“ gepostet hatte.

Es wurde gefilmt, wie der Pkw die Rheinberger Straße in entgegengesetzter Fahrtrichtung, in Richtung Innenstadt, fuhr. Hierbei wurde auch der Tachometer des Pkw abgefilmt. Dieser zeigte als Höchstgeschwindigkeit 168 km/h an.

Es ist davon auszugehen, dass zwei voneinander unabhängige Verstöße zu Grunde liegen.

Rauschmitteleinfluss & mitgeführte Betäubungsmittel

Bei der Kontrolle des 28-Jährigen wurde dann auch noch festgestellt, dass dieser nicht nur unter dem Einfluss berauschender Mittel (BTM) stand, sondern er auch noch Betäubungsmittel mit sich führte. Erschwerend kommt hinzu, dass für den geführten Pkw kein Versicherungsschutz bestand.

Strafverfahren

Den 28-jährigen PKW-Fahrer erwartet jetzt ein Strafverfahren, sein Pkw ist, wie auch sein Führerschein und das Smartphone, sichergestellt worden. Zur Beweissicherung musste er sich schließlich noch einer Blutprobe unterziehen.

Quelle: Presseportal – Kreispolizeibehörde Wesel

Bild: eigene Darstellung – Tobias Böttger

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