Heute (01. März 2022) starten in Mecklenburg-Vorpommern die themenorientierten Verkehrskontrollen der Kampagne «Fahren.Ankommen.LEBEN!» mit dem Schwerpunkt Geschwindigkeit.
Zu hohe oder unangepasste Geschwindigkeit ist Hauptunfallursache in MV – etwa die Hälfte aller Unfälle ist darauf zurückzuführen.[/penci_blockquote] Im vergangenen Jahr wurden nach aktuellem Stand mehr als 180.000 Geschwindigkeitsverstöße landesweit festgestellt. Im Jahr 2020 waren es rund 194.000. Es ist davon auszugehen, dass sich dabei die langen Lockdown-Phasen in 2021 mit weniger Mobilität widerspiegeln.
2020 sind 1.168 Unfälle durch zu hohe oder unangepasste* Geschwindigkeit passiert, davon endeten 27 Unfälle tödlich. Dieses Niveau wurde auch im vergangenen Jahr 2021 erreicht – allerdings endeten mit vorläufigem Stand etwas weniger Verkehrsunfälle tödlich.
In MV werden die Kontrollen zum Thema Geschwindigkeit im gesamten Monat März im Fokus stehen.
*Von nicht angepasster Geschwindigkeit ist übrigens die Rede, wenn Fahrer ihre Fahrweise zum Beispiel nicht an Glatteis oder starken Regen anpassen – auch wenn sie theoretisch nicht zu schnell unterwegs sind. Zu hohe Geschwindigkeit ist dann die klassische Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzung.
ral – u. a. Polizeipräsidium Neubrandenburg
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