Ukraine wurden am Wochenende vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) der Städteregion Aachen versorgt. Die Gründe für das Liegenbleiben waren vor allem leere Tanks und fehlendes Bargeld. Bereits zu Beginn der Woche waren die meisten LKW-Fahrer wieder aufgebrochen.
Oftmals konnten die leeren Tanks der 800 bis 1000 Liter fassenden Zugmaschinen wegen fehlenden Bargelds nicht aufgefüllt werden. Ein Bezahlen des Sprits per EC-Karte war zumindest für die russischen Fahrer nicht möglich, da der digitale Geldtransfer von den Sanktionen, die Russland aufgrund des Kriegsgeschehens auferlegt wurden, betroffen ist.
Da laut WDR zum Teil auch ukrainische Fahrer mit polnischen Zugmaschinen von russischen Auftraggebern ausgesandt wurden, war es für das DRK nicht einfach, Hilfswege zu konstruieren. Wohl aber konnte das DRK mit Zahnbürsten, Konserven und vielem mehr aushelfen. Sogar eine «Bestellliste» ging um, auf der die russischen Fahrer ankreuzen konnten, was sie benötigen. Es war allerdings nicht immer leicht, die Hilfebedürftige ausfindig zu machen, da sie sich verständlicherweise nicht immer in unmittelbarer Nähe ihrer zum Teil versteckt abgestellten LKW befanden.
Wieder unterwegs
Bereits zu Wochenbeginn waren auf den Rastplätzen entlang der A4 – die zentrale Verbindung von den Häfen der Niederlande und Belgien nach Osteuropa – nur noch wenige der gestrandeten LKW-Fahrer anzutreffen. Das DRK vermutet, dass finanziell ein Weg gefunden wurde, um ihnen zu helfen. Entweder, so vermute das DRK, sie könnten über Geldüberweisungen via China an Bargeld gekommen sein oder es wurde ein Bote mit Bargeld geschickt. Es wird jedoch vermutlich in naher Zukunft immer wieder zu solchen Notlagen vor allem unter russischen Fahrern kommen.
Bezugsquelle: WDR
Bild: Pixabay – GDJ
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