Der insgesamt 3,2 Kilometer lange Tunnel, der zwischen Basel und Luzern das Juragebirge durchläuft, wird bereits seit 2015 mit einem parallel verlaufenden Sanierungstunnel versehen. Das sehr aufwändige Pilotprojekt, das die Integration der Betriebs- und Sicherheitsausrüstung (BSA) in das bestehende Betriebsleitsystem umfasst, bringt große Herausforderungen mit sich, die die Verzögerung bis in den Sommer 2022 begründen.
Ziel des Projekts ist nicht nur eine allgemeine Sanierung wegen des steigenden Drucks des über den Tunnel führenden Juragebirges, sondern auch die Verknüpfung der BSA-Systeme, damit die jeweiligen Tunnelröhren in unterschiedlicher Kombination eingesetzt werden können. Am Ende des Projekts – nach dem erfolgreichen Einbau der BSA – wird neben den zwei weiterhin befahrbaren Röhren, die zurzeit etwa 55‘000 Fahrzeuge pro Tag passieren, auch der Sanierungstunnel für Verkehr zur Verfügung stehen. Im Anschluss werden die zwei ca. 50 Jahre alten Tunnel instand gesetzt. Bis dahin ist lediglich die Einfahrt Eptingen von den Baumaßnahmen betroffen. Sie bleibt vorerst weiterhin gesperrt.
Der Kostenvoranschlag von 500 Millionen Franken für das Projekt wird eingehalten.
Bezugsquelle/Foto: Bundesamt für Straßen – ASTRA
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