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Fahrerflucht nach Crash – Polizei fahndet nach zwei LKW

Hagenow (Mecklenburg-Vorpommern). Für einen Mercedes-Fahrer (34) kam bei einem schweren Crash in der Nacht zu Mittwoch jede Hilfe zu spät. Die Polizei fahndet nun nach zwei an dem tödlichen Unfall beteiligten flüchtigen Lkw-Fahrern.

Das Unglück ereignete sich auf der A 24 zwischen den Anschlussstellen Wöbbelin und Hagenow in Fahrtrichtung Hamburg. Der 34-jährige Van-Fahrer war offenbar mit hoher Geschwindigkeit auf einen Lastwagen gekracht.

Der Transporter verlor dabei den Motor, stürzte auf eine Fahrzeugseite und blieb auf der Überholspur liegen. Ein 57-jähriger Mercedes-Fahrer überholte einen zweiten LKW, sah die Unfallstelle zu spät und raste in den Transporter.

„Der überholte LKW muss zeitgleich vermutlich gegen den, auf dem Hauptfahrstreifen liegenden, Motorblock des Mercedes-Transporters geprallt sein. Beide Lkw-Fahrer stoppten kurz nach den jeweiligen Unfällen in etwa 200 Meter Entfernung ab, setzten dann jedoch, nach Zeugenaussagen, ihre Fahrt fort“, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch.

Der 34-Jährige starb noch an der Unfallstelle. Der Berliner Autofahrer kam mit schweren Verletzungen in eine Schweriner Klinik. Er soll nicht in Lebensgefahr schweben. Ein unbeteiligter Autofahrer auf der Gegenfahrbahn hatte gestoppt und den Unfall gemeldet. Sein Wagen wurde ebenfalls durch Trümmerteile beschädigt.

Der Polizeisprecher: „Erste Fahndungsmaßnahmen nach den Lkw blieben erfolglos. Die Polizei bittet um Hinweise zu dem geschilderten Unfallgeschehen. Insbesondere geht es auch um die beschädigten Lkw in Fahrtrichtung Hamburg. Wobei ein Lkw auffällige Frontbeschädigungen und der andere Lkw auffällige Beschädigungen im Heckbereich haben müsste.“

Die Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen. Ebenfalls können die Hinweise auch über die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de an die Polizei gerichtet werden.

Bezugs-Quelle: bild.de
Foto: pixabay

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