Beitragsbild: Bei der Eröffnungsfeier (v.l.n.r.): Dr. Richard Slovak, Werkleiter MAN Krakau, Michael Kobriger, Vorstand Produktion und Logistik MAN Truck & Bus SE, Anna Bentkowska, Projektleitung Transformation Krakau MAN, Alexander Vlaskamp, Vorstandsvorsitzender MAN Truck & Bus SE und Dr. Christoph Rimpau, Programmleitung Transformation – Foto: MAN Truck & Bus.
Ramp-Up der Produktionskapazitäten im Plan
- Dreischichtbetrieb läuft auf vollen Touren
- Investitionen von rund 200 Millionen Euro in den Standort
- Werk umfasst gesamtes MAN Lkw-Portfolio – leichte, mittlere und schwere Reihe sowie MAN Individual – in Top-Qualität „Made in Poland
Video: MAN Truck & Bus
Nur 16 Monate nach der Grundsteinlegung hat MAN die Erweiterung seines Werks in Krakau erfolgreich abgeschlossen. Die Lkw-Produktion läuft im Dreischichtbetrieb und wird bis Endes des Jahres noch weiter hochgefahren. In den Ausbau des polnischen Produktionsstandorts investierte MAN rund 200 Millionen Euro. Das Werk wurde um etwa ein Drittel seiner Fläche vergrößert und umfasst nun 41 Hektar – so viel wie knapp 60 Fußballfelder. Zuvor wurden hier nur Lkw der schweren Reihe gefertigt, in Zukunft übernimmt der Standort auch die Umfänge der leichten und mittleren Reihen. Nach dem Umbau können in Krakau nun täglich etwa 300 Fahrzeuge und Fahrerhäuser im Dreischichtbetrieb vom Band laufen, was in etwa einer Verdreifachung der bisherigen Kapazität entspricht. Zudem wurde ein neues Pellet-Heizwerk errichtet, das seinen Beitrag zur geplanten CO2-Neutralität des Standorts leistet.
Foto: MAN Truck & Bus
Bei der feierlichen Eröffnung im Beisein politischer Vertreter und weiterer geladener Gäste sagte Alexander Vlaskamp, Vorsitzender des Vorstands von MAN Truck & Bus SE: „Die Werkserweiterung ist ein wesentlicher Baustein der Transformation von MAN. Unseren Fertigungsverbund haben wir grundlegend neu aufgestellt. Das macht uns in diesen herausfordernden Zeiten deutlich wettbewerbsfähiger.“
Foto: MAN Truck & Bus
Im Rahmen der Erweiterung wurden eine 32 000 Quadratmeter große Halle für die Fahrerhausproduktion sowie die 10 000 Quadratmeter große Halle für das Truck Modification Center und die Endmontage neu gebaut. Die wesentlichen Zertifizierungen und Abnahmen wurden erfolgreich abgeschlossen. Die intensiven Schulungen der neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Anlagen und mit Werkzeugen erfolgte im Werk München und sorgt für einheitliche Standards innerhalb des Produktionsnetzwerkes.
Foto: MAN Truck & Bus
Mit der Übernahme der leichten und mittleren Reihe ist das MAN Werk in Krakau weiterhin in der Lage, die komplette Lkw-Range in höchster Qualität anzubieten. Bei der schweren Reihe fungiert Krakau darüber hinaus als Volumen-Ausgleichswerk für das Hauptwerk in München, wo Platz für die Mischproduktion konventioneller und batterie-elektrischer Trucks gebraucht wird. München befindet sich derzeit mitten im Umbau für die Elektrifizierung. Schon im nächsten Jahr wird dort die Serienproduktion des ersten MAN eTrucks starten. Krakau und München sind damit das starke Partner-Duo im Truck-Verbund.
Foto: MAN Truck & Bus
Mit den ca. 1 500 neu entstandenen Arbeitsplätzen sind jetzt etwa dreimal so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort beschäftigt wie vor dem Umbau, insgesamt über 2 600 Mitarbeiter. Damit kann das jüngste Werk im Lkw-Produktionsverbund 15 Jahre nach seiner Eröffnung seine Erfolgsgeschichte als leistungsfähiger Fertigungsstandort und Top-Arbeitgeber fortschreiben.
Foto: MAN Truck & Bus
„Krakau ist ein hocheffizienter und hochqualifizierter Standort. Etwa zwei Drittel aller Lkw und Lkw-Fahrerhäuser von MAN werden hier in Top-Qualität montiert. Zusätzlich bieten wir mit den modifizierten Trucks individuell an die Bedürfnisse unserer Kunden angepasste Fahrzeuge“, sagt MAN-Produktionsvorstand Michael Kobriger.
Quelle:
Medienmitteilung – MAN Truck & Bus – PL
(Text und Bild)
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