Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) prognostiziert ungeachtet der negativen Folgen des Ukraine-Krieges für die Konjunktur in Deutschland, dass der Arbeitsmarkt in diesem Jahr stabil bleiben wird.
Die Experten rechnen nach wie vor mit einem Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent. Demnach dürfte die Zahl der Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt um 350.000 sinken.
Als Basis dieser Prognose diene die Annahme, dass der Krieg zwar nicht schnell beendet sein wird, jedoch nicht zu einer noch umfassenderen Eskalation führt.
Die Zahl der Erwerbstätigen, so die IAB Prognose, wird im Jahresschnitt 2022 um 510.000 Personen höher liegen als im Vorjahr.
Bei der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sieht das IAB einen Zuwachs von 520.000 auf 34,42 Millionen Menschen vorher.
IAB-Forscher Enzo Weber: „Damit würde ein neuer Rekordstand erreicht. Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten dürfte im Jahresschnitt 2022 zum erste Mal die 10-Millionen-Marke überspringen.“
Die Zahl würde zusätzlich steigen, wenn die Geflüchteten länger in Deutschland bleiben und in den Arbeitsmarkt treten. Ukrainer gelten als relativ gut ausgebildet. Nach wie vor fehlen auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fachkräfte.
In nahezu jeder Branche rechnet das IAB für 2022 mit einem Beschäftigungsaufbau.
Den höchsten Zuwachs mit 200.000 zusätzlichen Stellen wird es dem IAB zufolge im Bereich öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit geben.
Auch für die besonders von der Pandemie betroffenen Sparten Handel, Verkehr und Gastgewerbe wird ein Zuwachs von 190.000 erwartet.
Bezugs-Quelle: dvz
Bild: Bundesagentur für Arbeit
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