Im Rahmen einer europaweiten Kontrollwoche für den gewerblichen Personen- und Güterverkehr führten am Donnerstag, 21. Juli, Beamte des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Höxter eine gezielte Kontrolle von Lkw und Bussen an der B 64 in Höxter durch. Dabei stellten sie zahlreichen Verstöße wegen Überladung, mangelhafter Ladungssicherung oder Nichteinhaltung der Lenk- und Ruhezeiten fest.
Hierbei ist ein 35-jähriger serbischer Fahrer hervorzuheben, der für eine deutsche Spedition Kühlwaren mit einem Sattelzug transportierte. Die vollen Paletten standen ungesichert auf der Ladefläche, so dass diese während der Fahrt umstürzten. Im Falle eines plötzlichen Ausweichmanövers hätte die ungesicherte Ladung die Bewegungen des Sattelzuges verstärkt und es wäre zu einem sonst vermeidbaren Unfall gekommen. Zudem fuhr der Betroffene anstelle der erlaubten 60 km/h bis zu 90 km/h auf den Landstraßen. Darüber hinaus konnte er weder seine Berufskraftfahrerqualifikation nachweisen, noch hatte seine Lenk- und Ruhezeiten über mehrere Tage mit seiner Fahrerkarte dokumentiert.
Aufgrund dieser Verstöße untersagten die Beamten dem Lkw-Fahrer die Weiterfahrt. Die Spedition musste einen Ersatzfahrer entsenden. Den verantwortlichen Disponenten, den Verlader und den Fahrer erwarten nun jeweils Anzeigen, für die vierstellige Geldbußen vorgesehen sind. /nig
Text: Kreispolizeibehörde Höxter
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