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Fachkräfte im Gütertransport bekommen unterdurchschnittliches Gehalt

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Um die 660 Euro erhielten Fahrkräfte in der Logistikbranche im Jahr 2020 weniger als der Durchschnitt.

Welche Rolle die Logistikbranche und die Berufskraftfahrer in der deutschen Wirtschaft spielen, wurde nach dem Bekanntwerden der Versorgungsengpässe in Großbritannien hinterfragt. Hierbei fiel auf: Die Fachkräfte im Gütertransport wurden im Jahr 2020 mit rund 14,21 Euro pro Stunde unterdurchschnittlich entlohnt. Angelernte LKW-Fahrer erhielten sogar nur 12,91 Euro Stundenlohn. Dies steht im Gegensatz zu den Durchschnittsgehältern der Wirtschaft insgesamt, in der Fachkräfte im Schnitt 19,97 Euro und Angelernte etwa 16,02 Euro ausgezahlt bekommen.

[penci_blockquote style=“style-3″ align=“none“ author=““]Dadurch erhalten Fachkräfte in der Logistikbranche, etwa ausgebildete LKW-Fahrer, etwa 660 Euro weniger als der Durchschnitt.[/penci_blockquote]Angelernte erhalten mit etwa 2313 Euro um die 300 Euro weniger als Arbeiter unter vergleichsweisen Umständen. Die Gehaltsaussichten sprechen so nicht deutlich für eine Berufswahl in der Logistik- und Transportbranche. Bisher ist lediglich ein Rückgang der Beschäftigten um 1 % festgestellt worden, doch fest steht: Bereits ein Drittel der derzeitigen Berufskraft- sowie Bus- und Kurierfahrer wird mit einem Alter von oder über 55 Jahren bald in Rente gehen. Die Anzahl Personen, die sich in jungen Jahren (unter 25 Jahren) für eine entsprechende Berufswahl aussprechen, liegt bei etwa 4 %.

Es steht somit außerfrage, dass die Berufe in der Logistik- und Transportbranche – auch für Frauen – attraktiver werden müssen, um einen Fachkräftemangel in diesem Bereich zu vermeiden.

Bezugsquellen: Statistisches Bundesamet; Tagesschau; Trans Logistik News
Foto: PEXELS – Cottonbro

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