Am Sonntag, den 3. April, befuhr ein 50-jähriger moldawischer Fahrzeugführer eines polnischen Sattelzuges die A 4 Richtung Dresden, zwischen den Anschlussstellen Erfurt/Ost und Erfurt/Vieselbach und bediente verbotswdrig ein elektronisches Gerät in Form eines Navigationsystems während der Fahrt. Aufgrund der Ablenkung kam der Sattelzug allmählich nach rechts von der Fahrbahn ab und durchfuhr ca. 100m den angrenzenden Straßengraben. Schlussendlich kippte der Sattelzug auf die Fahrerseite um und kam so zum Liegen.
Dabei riss an der Sattelzugmaschine Mercedes der Dieseltank auf und verunreinigte das angrenzende Erdreich durch austretenden Dieselkraftstoff. Beide Fahrzeuginsassen blieben bei dem Unfall unverletzt. Der Auflieger war mit frischen Tomaten und Ananas beladen. Es entstand ein vorläufiger Sachschaden in Höhe von 110.000 Euro. Für die Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen war der rechte Fahrtstreifen gesperrt.
Der moldawische Fahrzeugführer musste vor Ort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 425 Euro entrichten und bekommt zwei Punkte im Verkehrszenralregister in Flensburg.
Bezugsquelle: Thüringer Polizei
Bild: Thüringer Polizei
weitere Beiträge
Mettmann: 23-jähriger Autofahrer bei Verkehrsunfall schwer
Krefeld: Lkw erfasst Radfahrer – 29-Jähriger schwer verletzt
Bargum/Ost-Bargum (B5): Schülerin wird beim Überqueren an Fußgängerampe beinahe von LKW erfasst – Polizei sucht Zeugen
Itterbeck: Lkw in Brand geraten
Hattingen: Verkehrsunfall und Person aus Ruhr gerettet
Hannover (BAB 7): Auffahrunfall zwischen zwei Lkw – eine Person schwer verletzt