Glück im Unglück hatten an diesem Wochenende rund 13 Autofahrer im Kreis Wesel, denn alle hatten einen Wildunfall.
Hier die Tipps der Polizei zu Wildunfällen
- Wird durch Warnschilder Wildwechsel angezeigt, sofort Fuß vom Gas und besonders aufmerksam fahren.
- Wald- und Straßenränder beobachten und bremsbereit sein. Wer zu schnell fährt, hat keine Chance. Ein 20 kg schweres Reh besitzt bei einer Kollision mit Tempo 100 ein Aufschlaggewicht von beinahe 500 kg.
Immer mit «Nachzüglern» rechnen, da Wildtiere meistens zusammen unterwegs sind
Nachts in Waldgebieten – wann immer möglich – mit Fernlicht fahren. So wirken die Augen der Tiere wie Rückstrahler und sind besser zu erkennen. Taucht Wild im Scheinwerferlicht auf, sofort abblenden und hupen. Wenn es gefahrlos möglich ist, direkt abbremsen.

Falls es doch zu einem Unfall kommt:
Lässt sich ein Zusammenprall nicht vermeiden, das Lenkrad gut festhalten und weiterfahren.
Auf keinen Fall ausweichen. Ausweichmanöver können schlimme Folgen haben. Auch für andere Verkehrsteilnehmer.
Nach einem Unfall: Sofort die Warnblinkanlage einschalten und die Unfallstelle absichern.
Das Tier an den Randstreifen schaffen, damit sich keine Folgeunfälle ereignen. Wegen eventueller Tollwutgefahr Handschuhe anziehen.
Das Wild niemals mitnehmen. Wer Wild mitnimmt, macht sich der Wilderei strafbar.
Den Unfall unverzüglich der Polizei melden.
Quelle: Kreispolizeibehörde Wesel – Presseportal
Fotos: pixabay – smarko (oben) ; unsplash – Tim Doerfler (Mitte)


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