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GLOBAL 2000: Kärntner Klimapolitik hat einige Schwachstellen, zeigt aber auch positive Entwicklungen

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Beitragsbild: GLOBAL 2000

Umweltschutzorganisation fordert die zukünftige Landesregierung zu verbindlichen Klimazielen und konsequenter Umsetzung von Maßnahmen auf.


Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 hat heute einen neuen Report veröffentlicht, der die Klimapolitik in Kärnten analysiert und bewertet. Zwar sind einige positive Entwicklungen zu verzeichnen, jedoch müssen jetzt rasch Maßnahmen umgesetzt werden, um die Klimaziele wirklich zu erreichen. „Die Kärntner Landtagswahl ist entscheidend für den Klimaschutz. Damit Klimaziele erreicht werden, muss die neue Landesregierung eine verbindliche Strategie und tiefgreifende Klimaschutzmaßnahmen festlegen. Wir fordern alle Parteien auf, Klimaschutz zur Priorität zu machen und damit Kärnten auf Zielpfad Klimaneutralität 2040 zu bringen“, sagt Viktoria Auer, Klima- und Energiesprecherin von GLOBAL 2000.

Keine verbindliche Klimastrategie, Spitzenreiter bei Pro-Kopf-Treibhausgasen
GLOBAL 2000 kritisiert, dass Kärnten das einzige Bundesland ist, das nach wie vor kein langfristige Klimastrategie verbindlich verankert hat. Zwar wurde eine ambitionierte „Klimastudie Kärnten“ veröffentlicht, die als Grundlage für eine Klimastrategie dienen sollte, eine solche gibt es jedoch bis heute nicht. Die gesamten Treibhausgasmissionen sind in Kärnten zwischen 2010 und 2019 um nur 4,1 % gesunken. Gleichzeitig liegt Kärnten mit einem Pro-Kopf-Treibhausgasausstoß von 7 Tonnen an letzter Stelle im Österreich-Vergleich. Der Österreich-Schnitt liegt bei 5,6 Tonnen pro Person.

Energieverbrauch weiter steigend, Erneuerbaren Anteil verzeichnet Zunahme
Zwischen 2010 und 2021 sank der Energieverbrauch in Kärnten trotz andauernder COVID-19-Pandemie nicht (+4 %). Das geht vor allem auf einen Verbrauchsanstieg in der Industrie (+10%) und in privaten Haushalten (8%) zurück. Im Verkehr gab es im Jahr 2021 Corona-bedingt ein Rückgang von 7%, hier kann man annehmen, dass dieser 2022 wieder verloren gegangen ist. Beim Anteil der Erneuerbaren liegt Kärnten in Österreich auf Platz 1 mit 59%. Das liegt hauptsächlich am hohen Anteil der Wasserkraft und Bioenergie, bei Windkraft und Sonnenenergie muss Kärnten noch deutlich ausbauen. Bisher stehen nur 10 Windräder im ganzen Bundesland, das ist weit entfernt von dem selbst gesetzten Ziel, bis 2025 50 Windräder zu errichten.

Stromerzeugung bilanziell zu 107% aus Erneuerbaren, Fernwärmeversorgung stark gestiegen
Der Stromverbrauch wird bilanziell zu 107% aus Erneuerbaren gedeckt. Auch dieser wird hauptsächlich aus Wasserkraft gewonnen. In Zeiten, wo Wasserkraftwerke wenig Energie produzieren, muss Kärnten allerdings Energie importieren. Die 107% sind langfristig auch nicht sichergestellt, da Dürren im Sommer und weniger Niederschlag im Winter zu starken Schwankungen der Energieproduktion durch Wasserkraft führen. Die Fernwärme wird ebenso fast zu 100% aus Erneuerbaren gewonnen. Auch hier ist die Energieproduktion sehr einseitig – sie wird zu 94% von Bioenergie gedeckt. Hier wäre ein Ausbau von Geothermie und Solarthermie wichtig.

Abnahme der fossilen Energie im Wärmebereich, Ziele werden verfehlt
Positiv zu vermerken ist, dass fossile Heizungen seit 2010 von 36% auf 25% und auch Stromheizungen von 11% auf 5% reduziert wurden. Der Erneuerbaren-Anteil im Wärmebereich liegt trotzdem nur bei 70%. Das von Kärnten angestrebte Ziel von 100% bis 2025 wird das Land voraussichtlich verfehlen. Um raus aus den fossilen Energien bei der Wärmeversorgung zu kommen, muss Kärnten einerseits thermische Sanierungen antreiben und eine Sanierungsrate von 3 statt der aktuellen 1,4% erreichen. Anderseits auch attraktive Förderungen und Beratungen für den Heizungsumstieg bieten.

Sorgenkind Verkehr
Verkehr stellt in Kärnten den mit Abstand größten Treibhausgasemittenten dar und die Emissionen weisen weiterhin einen steigenden Trend auf. Kärnten zählt zu den am stärksten motorisierten Bundesländern. GLOBAL 2000 kritisiert hier fehlende Maßnahmen zur Umsetzung der gesetzten Mobilitätsziele. Außerdem fehlen Daten und Evaluierungen zu Entwicklungen in diesem Bereich, wodurch ein Gegensteuern mit gezielten Maßnahmen beim Nicht-Erreichen von Zielen unmöglich gemacht wird. Die ambitionierten Mobilitätsziele, die sich Kärnten gesetzt hat, erfordern also noch deutlich mehr Anstrengungen.

Wenn Kärnten ehrliche Klimapolitik und wirksamen Klimaschutz machen will, dann muss sich die Landesregierung in der kommenden Amtsperiode anstrengen! Vor allem in den Bereichen Verkehr, der Reduktion des Energieverbrauchs und dem Ausbau von Erneuerbaren sollten sinnvolle Maßnahmen entwickelt und diese auch konsequent umgesetzt werden. Nur so wird Kärnten zum Vorreiter von Klimaschutz in Österreich“, sagt Viktoria Auer abschließend.


Quelle:
Medienmitteilung – GLOBAL 2000 – AT
(Text und Bild)


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