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CH-Post: Angekündigte Preiserhöhungen, welches per anfangs 2024 erfolgen wird, führt zu KMU-Kündigungen

CH-Post: Angekündigte Preiserhöhungen, welches per anfangs 2024 erfolgen wird, führt zu Kündigungen - LKW-News aktuell und informativ 2

Beitragsbild: Packetzentrum Rümlang, kurz nach der Eröffnung im Mai 2022 – LKW-NEWS – Monika Nabholz

Die CH-Post führt Preiserhöhungen, im Bereich der Brief- und Packet-Post durch, welche ab dem 01. Januar 2024 gelten.

Dieses führt zu KMU-Kündigungen, von Grosskunden.

LKW-NEWS, hat bei der Frau Nathalie Dérobert Fellay – CH-Post-Mediensprecherin, nachgefragt und so geht es mit der CH-Post im 2024 weiter…


«Die bevorstehende Preiserhöhung, von der CH-Post, trifft uns sehr,, wir verfügen über eine knappe Preiskalkulation, welche Mehrkosten wir nicht an unsere Kunden weitergeben können.

Zudem sind es unsere Kunden gewohnt, unseren hochwertigen Produckte auf den Folgetag zu erhalten.

Warum wir uns, nach einem Mitbewerber umschauen mussten, welcher günstiger auf dem Markt ist.

Das wir die CH-Post verlassen werden, schmerzt uns sehr, da wir mit dem Abholservice sehr zufrieden waren!

So eine Stellungnahme, welcher gerne Ananym bleiben möchte, gegenüber von LKW-NEWS.

Packetzentrum Rümlang – Sortieranlage
Bild: CH-Post im Mai 2022


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LKW-NEWS – Monika Nabholz; Was kann die Post zu den erhaltenen KMU-Kündigungen, welches durch die Preiserhöhungen, welche ab dem 01. Januar 2024 gelten, bei der direkten Firmen-Zustellung- und dessen Abholungen, der Sendungen sagen?

Nathalie Dérobert Fellay – CH-Post-Mediensprecherin; Wir sind uns bewusst, dass wir als Grundversorgerin im Postmarkt für die zahlreichen KMU in der Schweiz, eine bedeutende Partnerin sind. Wir beziehen bei der Leistungserbringung und insbesondere eben auch bei der Preissetzung deren Bedürfnisse mit ein, selbst wenn der Paketmarkt in der Schweiz seit vielen Jahren liberalisiert ist, deshalb reger Wettbewerb herrscht und grundsätzlich alternative Anbieterinnen auf dem Markt agieren. Auch deshalb haben wir sichergestellt, dass unsere Verkaufsabteilungen die KMU-Kundschaft seit der Kommunikation der Preismassnahmen in dieser Umstellung eng begleiten.

Heute gibt es für Geschäftskunden mit einer Paketmenge ab 750 Paketen pro Jahr vertraglich vereinbarte Konditionen mit abgestuften Listenpreisen, sogenannte «Listenpreise individuell». Für Kunden mit mehr als 2‘500 Paketen pro Jahr gibt es vertraglich vereinbarte Einheitspreise. Darüber hinaus erhalten Geschäftskunden mit normalen Listenpreisen und Rechnungsbeziehung einen monatlichen Rabatt von 1 Prozent ab einem Umsatz von CHF 250.00 pro Monat. Per 2024 werden die abgestuften Listenpreise – also «Listenpreise individuell» aufgehoben und die Mindestmenge für vertragliche Einheitspreise von 2‘500 auf 5‘000 Pakete pro Jahr erhöht. Geschäftskunden, die aktuell zu «Listenpreise individuell» Konditionen oder zu Einheitspreisen mit einer Jahresmenge von weniger als 5’000 Paketen versenden, werden von der Post in das neue Listenpreismodell überführt. Das neue Listenpreismodell beinhaltet einen Online-Rabatt von CHF 1.50 pro Sendung und einen automatisierten Monatsrabatt von maximal 8% auf den Monatsumsatz. Letzterer löst den heutigen Monatsrabatt von 1 Prozent ab CHF 250.00 pro Monat ab. Der automatisierte Monatsrabatt stellt sicher, dass wir alle Kunden fair und gleichbehandeln. Durch die entsprechende Sendungsaufgabe mit Onlinerabatt kann der Kunde zudem den Preis jedes einzelnen Pakets um CHF 1.50 reduzieren.

Sämtliche Kunden der Post sind von Preisänderungen betroffen, also sowohl Privatkunden als auch KMU genauso wie Grosskunden. Es ist nicht möglich, eine bestimmte Kundengruppe von den Preismassnahmen auszuklammern.
Im neuen Preissystem haben die KMU auch bei Listenpreisen mehrere Möglichkeiten, von günstigeren Preisen zu profitieren: Dies beispielsweise, wenn Paketetiketten mit dem Onlinedienst «Paketetiketten Inland» erstellt werden.
Dann profitieren die Kunden von einem Online-Rabatt von CHF 1.50 pro Paket. Zudem profitieren
KMU im Listenpreis von einem automatisierten Monatsrabatt von maximal 8% auf den Monatsumsatz. Neu gibt es auch die Möglichkeit, Kleinpakete via Briefkanal zu versenden und so Kosten zu sparen. Und nicht zuletzt können die KMU, wenn sie ihre Pakete durch die Post abholen lassen, auch da Kosten sparen, beispielsweise wenn sie die kostenlose Abholung auf dem Zustellgang für bis zu 5 Pakete täglich in Anspruch nehmen oder wenn sie ihre Abholungstage bündeln. Wir empfehlen den Kunden daher, Kontakt mit der Post aufzunehmen, damit wir sie entsprechend beraten können.

LKW-NEWS; Wie viele Kündigungen hat die Post aus diesem Grund eingegangen?
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir uns zu den genauen Zahlen nicht äussern.
Die Reaktionen der Kunden sind im von uns erwarteten Rahmen.
Betroffen sind alle Privatkunden, aber auch Tausende von Geschäftskunden.
Entsprechend haben wir auch Reaktionen erwartet – denn niemand mag Preiserhöhungen.

Die Post hat sich entsprechend gut darauf vorbereitet und zusammen mit der Kundschaft können in vielen Fällen Lösungen bzw. Alternativen gefunden werden, welche die Auswirkungen für die Kundinnen und Kunden relativieren helfen. So beraten wir bspw. die Kunden in der Anwendung des Onlinerabattes und erklären ihnen den Mechanismus des Monatsrabatts.

LKW-NEWS;. Was kann die Post verbessern, damit die Kunden wieder zurückkehren würden?
Nathalie Dérobert Fellay; Diese Frage ist spekulativ. Fakt ist: die Post setzt alles daran, ihre Kundinnen und Kunden bestmöglich zu beraten, um ihnen die besten Sparmöglichkeiten aufzuzeigen: Im neuen Preissystem haben die KMU auch bei Listenpreisen mehrere Möglichkeiten, von günstigeren Preisen zu profitieren: Dies beispielsweise, wenn Paketetiketten mit dem Onlinedienst «Paketetiketten Inland» erstellt werden. Dann profitieren die Kunden von einem Online-Rabatt von CHF 1.50 pro Paket. Zudem profitieren KMU im Listenpreis von einem automatisierten Monatsrabatt von maximal 8% auf den Monatsumsatz. Neu gibt es auch die Möglichkeit, Kleinpakete via Briefkanal zu versenden und so Kosten zu sparen.
Und nicht zuletzt können die KMU, wenn sie ihre Pakete durch die Post abholen lassen, auch da Kosten sparen, beispielsweise wenn sie die kostenlose Abholung auf dem Zustellgang für bis zu 5 Pakete täglich in Anspruch nehmen oder wenn sie ihre Abholungstage bündeln.

LKW-NEWS; Aus welcher Region sind bis heute am meisten Kündigungen eingegangen?
Nathalie Dérobert Fellay; Wir können Ihnen keine aufgeschlüsselten Zahlen auf die Regionen liefern, vielen Dank für das Verständnis. Grundsätzlich: Es handelt sich schweizweit um rund 5200 Geschäftskunden, die durch die Erhöhung der Limite neu Listenpreise erhalten. Die Preisanpassungen im Paketbereich ab dem 1.1.2024 betreffen aber sämtliche Kunden der Post, also sowohl Privatkunden als auch Kunden mit Listenpreisen (neu Kunden mit weniger als 5000 Pakete/Jahr) als auch grössere Kunden mit Einheitspreisen (mehr als 5000 Pakete/Jahr).

LKW-NEWS; Wird dieses auch bei den verschiedenen Verteil-Zentren zu Stellenabbau führen?
Nein.

LKW-NEWS;. Sind allenfalls auch Paket-Zustellungs-Bote, durch diesen Rückgang betroffen?
Nathalie Dérobert Fellay; Nein.

LKW-NEWS; Sind auch Transport-Unternehmen durch Touren-Liquidation betroffen?
Nathalie Dérobert Fellay; Nein.

LKW-NEWS; Gibt es weniger Touren, für die Transport-Unternehmen?
Nathalie Dérobert Fellay; Generell ist es so: Die Anzahl Aufträge, die wir Transportfirmen erteilen, richtet sich stets nach dem aktuellen Sendungsvolumen. Das heisst: sind die Paket- und Briefmengen höher, ist auch das Transportvolumen höher. Sind die Paket- und Briefmengen geringer, ist auch das Transportvolumen tiefer.

LKW-NEWS; Werden die Transport-Unternehmen, durch die Preiserhöhungen besser entschädigt?
Nathalie Dérobert Fellay; Die Post bietet marktgerechte, faire und transparente Rahmenbedingungen.

LKW-NEWS; Im Verlaufe von diesem Jahr war bei der Post-Basis in Frauenfeld eine Erweiterung, auf dem Gelände ausgesteckt gewesen. Aus internen Kreisen war zu vernehmen, dass es sich um ein Provisorium handle, damit die Bisherige Paket-Basis in Frauenfeld umgebaut werden kann.
Nathalie Dérobert Fellay; Die Post erwägt, direkt neben dem heutigen Paketzentrum Frauenfeld ein neues regionales Paketzentrum zu bauen. Hierzu hat sie eine Parzelle im Baurecht erworben. Das neue regionale Paketzentrum soll einerseits Unterhaltsarbeiten am bestehenden Paketzentrum ermöglichen und andererseits dazu beitragen, die steigenden Paketvolumen im Raum Zürich und Ostschweiz zu verarbeiten.

Die aktuell herausfordernde wirtschaftliche Lage im Logistikmarkt mit stark gestiegener Teuerung und gedrückter Konsumentenstimmung veranlasst die Post, ihre Ausbaupläne laufend zu prüfen und anzupassen.

LKW-NEWS; In Urdorf spricht man auch von einem Umbau. Kann man bereits etwas dazu sagen?
Nathalie Dérobert Fellay; Urdorf wird als zentraler Standort in der Paketverarbeitung weiterbetrieben.

LKW-NEWS; Was wird in Urdorf umgebaut, gibt es bessere Zufahrten, mit besseren Ablade-Möglichkeiten? Ist allenfalls ein Bahnanschluss geplant? In welchem Jahr ist der Baustart und wann wäre Eröffnung vorgesehenen?
Nathalie Dérobert Fellay; Die aktuell herausfordernde wirtschaftliche Lage im Logistikmarkt mit stark gestiegener Teuerung und gedrückter Konsumentenstimmung veranlasst die Post, die Sortierkapazität in Urdorf zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu erweitern. Aus diesen Gründen können wir uns zu Ihren Fragen nicht weiter äussern.

Gerne geben wir Ihnen aber allgemeine Informationen zu Urdorf: Das Logistikzentrum Urdorf ist seit 2005 in Betrieb. Mit rund 500 Mitarbeitenden umfasst das Zentrum neben einer grossen Verteilbasis auch eine Paketsortierung und eine Verzollungsabteilung. Die Pöstlerinnen und Pöstler schwärmen ab Urdorf in die Region zwischen Fahrweid im Limmattal und Knonau im Säuliamt sowie in die Stadt Zürich südlich der Limmat aus. Täglich werden in Urdorfrund 115’000 Sendungen maschinell und 5’000 Pakete manuell sortiert.

Wann ist die Eröffnung des Standortes in Villmergen vorgesehen, welcher im Bau ist?
Das neue Lager möchten wir im Jahr 2025 in Betrieb nehmen. Der Zeitplan ist aber wie bei jedem Bauprojekt von verschiedensten Faktoren abhängig.

LKW-NEWS; Welche neuen Verarbeitungs-Zentren gibt es in nächster Zukunft, was ist geplant und wo gibt es neu Eröffnungen ab dem Jahr 2024?
Nathalie Dérobert Fellay; Wir haben im 2023 drei Paketzentren neu eröffnet (in Pratteln, in Wallisellen und in Härkingen). Damit können wir unsere grossen Zentren weiter entlasten und unsere tägliche Sortierkapazität schweizweit um rund 20 Prozent erhöhen gegenüber 2022.

Wir prüfen unser Logistiknetz laufend und investieren in seine Erneuerung und Optimierung. Dabei gehen wir kundenorientiert und effizient vor – denn unsere Sortier- und Zustellinfrastruktur ist der Schlüssel für einen leistungsstarken Service Public.

Wir prüfen mögliche Standorte jeweils sorgfältig und kommunizieren, wenn ein neuer Standort spruchreif ist.

LKW-NEWS; Wie läuft es mit der Zusammenlegung mit der Packet- und Brief-Post, aus dem Verteil-Zentrum in Härkingen, welche Erfahrungen wurden durch die Zustell-Boten gesammelt?

Ab sofort sortieren Mitarbeitende im Briefzentrum Härkingen auch Pakete | Die Post

Nathalie Dérobert Fellay; Wichtig zu verstehen: In Härkingen haben wir eine Paketsortieranlage im bestehenden Briefzentrum integriert. Es handelt sich hier um die Sortierung, nicht um die Zustellung. Der neue Sortierstandort hat sich gut etabliert.

LKW-NEWS; Wird die Post für die Zusammenlegung, mit der der Packet- und Brief-Post, auf weitere Verteil-Zentren ausweiten?
Nathalie Dérobert Fellay; Wir prüfen unser Logistiknetz laufend und investieren in seine Erneuerung und Optimierung. Dabei gehen wir kundenorientiert und effizient vor – denn unsere Sortier- und Zustellinfrastruktur ist der Schlüssel für einen leistungsstarken Service Public. Für allfällige weitere Standorte prüfen wir verschiedene Varianten.

LKW-NEWS; Welches sind die weiteren Standorte für die Zusammenlegung?
Nathalie Dérobert Fellay; Wir prüfen mögliche Standorte jeweils sorgfältig und kommunizieren, wenn ein neuer Standort spruchreif ist.

LKW-NEWS; In welchem Jahr ist der Abschluss geplant?
Nathalie Dérobert Fellay; Wir prüfen unser Logistiknetz laufend und investieren in seine Erneuerung und Optimierung. Dabei gehen wir kundenorientiert und effizient vor – denn unsere Sortier- und Zustellinfrastruktur ist der Schlüssel für einen leistungsstarken Service Public.

Wir brauchen die passende Infrastruktur mit der nötigen Kapazität zur richtigen Zeit, damit wir die Pakete effizient verarbeiten können. Gleichzeitig müssen wir unsere Verarbeitungskapazität so gestalten, damit wir auf Schwankungen bei den Paketmengen reagieren können. Wir müssen flexibel sein – und richten unser Handeln konsequent danach aus.

Es wurde LKW-NEWS mitgeteilt, dass es einen technischen Defekt am Cyber-Montag in der Nacht auf Dienstagmorgen (27. auf den 28. November 2023) an der Sortier-Anlage in Rümlang gegeben hat, obwohl die Mitarbeiter von Rümlang alles mögliche unternommen haben und dass eine grösser Packet-Menge am Dienstag (dieses ist einer der Spitzen Zustellungstagen der Post) nicht rechtzeitig ausgeliefert werden könnten. Was kann die Medienabteilung dazu sagen?
Nathalie Dérobert Fellay; Ja, in der Nacht auf Dienstag kam es zu einem kurzen Unterbruch in der Anlage in Rümlang: es kam zwar zu einigen Rückständen (auch aufgrund des hohen Paketaufkommens). Die Rückstände konnten jedoch bereits während des Dienstags aufgearbeitet werden.

LKW-NEWS; Wie sieht es mit dem Weihnachts-Geschäft in diesem Jahr aus, wo das erste Male, in der Geschichte der Post, die Paket-Vollzustellung durch die Paket-Boote, in den Advents-Samstagen (außer dem 23. Dezember 2023) sagen.
Nathalie Dérobert Fellay; Ja, die alljährliche Pakete-Hochsaison steht vor der Türe. Wir erwarten auch für dieses Jahr wieder hohe Paketmengen rund um den Black Friday und in den Weihnachtswochen. Im vergangenen Jahr haben wir zwischen Black Friday und Weihnachten 22 Millionen Pakete verarbeitet. Für dieses Jahr rechnen wir mit einer leicht tieferen Menge. Wie bereits in den Vorjahren verstärken wir daher unsere Kapazitäten für die kommenden Wochen:

  • Wir haben im 2023 drei Paketzentren neu eröffnet (in Pratteln, in Wallisellen und in Härkingen). Damit können wir unsere grossen Zentren weiter entlasten und unsere tägliche Sortierkapazität schweizweit um rund 20 Prozent erhöhen gegenüber 2022. Damit sind wir für die höheren Paketmengen der kommenden Wochen bereits gut gewappnet.
  • Die Post hat in den vergangenen Jahren mehr Stellen geschaffen, um die Arbeit auf möglichst viele Schultern zu verteilen. Gegenüber 2020 verfügt die Post um rund 550 Vollzeitstellen mehr in der Zustellung und Paketsortierung.
  • Rund 500 zusätzliche temporäre Mitarbeitende unterstützen uns während den kommenden Wochen vor allem in den Paketzentren. Ihr Einsatz hat sich in den letzten Jahren stets bewährt.
  • Die Förderbänder in den grossen Paketzentren Daillens, Härkingen und Frauenfeld laufen in den kommenden Wochen bis zu rund 22 Stunden am Tag. Zum Vergleich: üblich sind 18 Stunden. Das heisst: In den kommenden Wochen stoppen die Förderbänder nur in der Nacht während rund zwei Stunden für die Wartung.
  • Zusätzlich sortieren die Post-Mitarbeitenden in dieser Zeit auch an den Samstagen Pakete.
  • Bis nach Weihnachten planen und fahren wir täglich mehr als 400 zusätzliche Zustelltouren. Dafür mieten wir temporär rund 330 Lieferwagen dazu.
  • Wir arbeiten zudem eng mit den grossen Online-Händlern zusammen. Gemeinsam mit ihnen organisieren wir zum Beispiel zusätzliche Touren, auf denen wir die Pakete abholen. Und einzelne Händler sortieren ihre Pakete bereits nach Region oder nach Grösse vor und erleichtern der Post damit die weiteren Arbeitsschritte. Mit einzelnen unserer Grosskunden sind wir in regelmässigem Kontakt, um besser abzuschätzen, an welchen Tagen wir wo mit welchen Paketmengen rechnen können.

LKW-NEWS; Die Direkt-Mail Company, wird per 01. Juni 2024 in die Brief-Post integriert.
Nathalie Dérobert Fellay; Nein, das stimmt so nicht: Das Unternehmen DMC wird mit seinen Produkten am Markt bestehen bleiben. Zukünftig wird sich DMC auf die Vermarktung sowie die Settierung (Aufbereitung) von Consumo konzentrieren. Consumo ist das vierseitige Trägermedium, in welchem Kunden ihre Werbung platzieren können. DMC wird die eigene Zustellorganisation auflösen und ihre Sendungen ab 1. Juni 2024 durch die Post zustellen lassen.

LKW-NEWS; Wie viele Stellen von der Direkt-Mail Company, können erhalten werden?
Nathalie Dérobert Fellay; Um den Verlust der Arbeitsstelle abzufedern und die betroffenen Mitarbeitenden bei der Suche nach Anschlusslösungen zu unterstützen, beabsichtigt DMC im Rahmen eines Sozialplans spezifische Abfederungsmassnahmen umzusetzen.

Die Verhandlungen dazu beginnen in den kommenden Wochen und werden mit den Sozialpartnern der Schweizerischen Post, der Gewerkschaft syndicom und dem Personalverband transfair, geführt. Im Januar werden die DMC-Mitarbeitenden über den ausgehandelten Sozialplan informiert.

LKW-NEWS; Wie viele Zustellungs-Mitarbeiter, von der Direkt-Mail Company, werden in den Brief-Post integriert?
Nathalie Dérobert Fellay; Um den Verlust der Arbeitsstelle abzufedern und die betroffenen Mitarbeitenden bei der Suche nach Anschlusslösungen zu unterstützen, beabsichtigt DMC im Rahmen eines Sozialplans spezifische Abfederungsmassnahmen umzusetzen.

Die Verhandlungen dazu beginnen in den kommenden Wochen und werden mit den Sozialpartnern der Schweizerischen Post, der Gewerkschaft syndicom und dem Personalverband transfair, geführt. Im Januar werden die DMC-Mitarbeitenden über den ausgehandelten Sozialplan informiert.

LKW-NEWS; Wie ist der aktuelle Stand, mit der Quick-Mail, welches ebenfalls ein eigenes Verteilnetz verfügt mit der Zustellung der Zeitschriften?
Nathalie Dérobert Fellay; Die geplante Übernahme der Quickmail-Gruppe muss zuerst von der Wettbewerbskommission (WEKO) genehmigt werden. Die WEKO prüft aktuell, ob die Post ihre Kaufabsicht umsetzen kann. Vorbehältlich eines positiven WEKO-Entscheids prüft die Post in welcher Form die verschiedenen Gesellschaften der Quickmail Gruppe innerhalb der Post weitergeführt könnten. Mehr können wir – wie Sie sicher verstehen – Stand jetzt noch nicht sagen.

LKW-NEWS; Werden diese demnächst auch in die Brief-Post integriert?
Nathalie Dérobert Fellay; Die geplante Übernahme der Quickmail-Gruppe muss zuerst von der Wettbewerbskommission (WEKO) genehmigt werden. Die WEKO prüft aktuell, ob die Post ihre Kaufabsicht umsetzen kann. Vorbehältlich eines positiven WEKO-Entscheids prüft die Post in welcher Form die verschiedenen Gesellschaften der Quickmail Gruppe innerhalb der Post weitergeführt könnten. Mehr können wir – wie Sie sicher verstehen – Stand jetzt noch nicht sagen.


Die CH-Post ist für das Weihnachtsgeschäft gestartet –

Mit den Rabattaktionen der Detailhändler am sogenannten Black Friday steigt die Paketmenge jeweils sprunghaft an – und sie bleibt bis Weihnachten hoch. Ist die Post gewappnet?

Tobias Lang der CH-Post Medien-Abteilung, hat bei Johannes Cramer, Leiter Logistik-Services, nachgefragt.

Johannes Cramer, Leiter Logistik-Services bei der CH-Post
Bild: CH-Post-Medien

Für die Post startete mit Black Friday die Pakethochsaison. Was heisst das genau?
Dass wir jede Menge zu tun haben – und das ist auch gut so. Weihnachten beginnt für die Post schon jetzt. Den Auftakt machen der morgige Black Friday und die anschliessende Rabattwoche Cyber Week. In diesen Tagen rechnen wir täglich mit Paketmengen weit über dem Durchschnitt. Insgesamt bleiben die Mengen bis Weihnachten hoch. Wir verarbeiten bis Weihnachten regelmässig über 1 Million Pakete pro Tag. Im Schnitt sind es täglich rund 60 Prozent mehr Pakete als an einem durchschnittlichen Tag unter dem Jahr.

Das klingt nach einer Herkulesaufgabe. Ist die Post gewappnet?
Wir sind bestens vorbereitet. Dieses Jahr haben wir zwei neue regionale Paketzentren in Pratteln (BL) und Wallisellen (ZH) in Betrieb genommen und im Briefzentrum Härkingen (SO) eine Paketsortieranlage eingebaut. So konnten wir unsere Sortierkapazität gegenüber 2022 um rund 20 Prozent erhöhen. Daneben haben wir weitere Hebel in Bewegung gesetzt und eine Reihe von Massnahmen getroffen. Wir sind überzeugt, dass wir die anstehenden Mengen in gewohnt hoher Qualität bewältigen können.

Welche weiteren Hebel haben Sie in Bewegung gesetzt?
Wir haben rund 500 zusätzliche temporäre Mitarbeitende eingestellt und 330 Lieferwagen dazugemietet. Wir verlängern die Betriebszeiten, fahren täglich 400 zusätzliche Zustelltouren und sind auch am Samstag stärker im Einsatz. Zwei Beispiele: Die Förderbänder in den grossen Paketzentren Daillens, Härkingen und Frauenfeld laufen bis Weihnachten bis zu rund 22 Stunden am Tag. Üblich sind 18 Stunden. Und: Unsere Mitarbeitenden verzollen und sortieren die Pakete zusätzlich auch am Samstag. Ausserdem stellt die Post am Samstag, 23. Dezember 2023, schweizweit nicht nur «Samstags-Pakete» zu. Wir versuchen, auch einen grossen Teil der Priority- und Economy-Pakete zuzustellen.

Dann können Sie sich jetzt zurücklehnen?
[Lacht] Wir sind bereit, aber wir können natürlich nicht alles beeinflussen. Auch äussere Faktoren spielen eine grosse Rolle – allen voran das Wetter: Grosse Schneemengen würden uns arg zu schaffen machen. Entscheidend ist auch, ob unsere Prognosen stimmen. Und auch die Struktur der Pakete spielt eine Rolle: Sind es beispielsweise an diesem Tag vorwiegend grosse, kleine, schwere, sperrige oder leichte Pakete? Um unvorhergesehene Schwankungen oder Ereignisse zu meistern, müssen wir flexibel bleiben.

Sie sprechen Ihre Prognosen an. Erwarten Sie einen neuen Paketrekord?
Nein, wir rechnen 2023 nicht mit einem Paketrekord. Insgesamt erwarten wir leicht tiefere Mengen als in den letzten beiden Jahren. Die getrübte Konsumentenstimmung hat zur Folge, dass weniger Pakete verschickt werden. Die Mengen liegen aber weiterhin deutlich über dem Vor-Corona-Niveau. Den Spitzentag erwarten wir dieses Jahr am 19. Dezember.

Wie erstellen Sie die Prognose?
Unsere Prognosen basieren auf den Erfahrungen der letzten Jahre. So ist beispielsweise der Dienstag jeweils jener Wochentag, an dem am meisten Pakete unterwegs sind. Zum anderen stimmen wir uns eng mit unseren grössten Kunden ab. Sie geben uns an, wann sie Rabattaktionen planen und entsprechend am meisten bestellte Waren versenden.

Auf Ihre Mitarbeitenden warten strenge Wochen. Wie halten Sie Ihre Belegschaft fit?
Unsere Mitarbeitenden stehen bei uns an erster Stelle. Darum achten wir darauf – übrigens nicht nur während der Weihnachtszeit –, dass es ihnen gut geht. Ich bin immer wieder beeindruckt, welch riesigen Einsatz unsere Mitarbeitenden tagtäglich leisten.

Dafür bedanke ich mich herzlich!
So; Johannes Cramer, Leiter Logistik-Services bei der CH-Post

Bild: CH-Post-Medien

So kommt Ihre Weihnachtspost innerhalb der Schweiz rechtzeitig an

Die CH-Post empfiehlt, Weihnachtskarten und -pakete möglichst frühzeitig abzuschicken.

Letzte Aufgabetermine für Briefe (Inland):– A-Post: 22.12.2023
– B-Post: 19.12.2023

Letzte Aufgabetermine für Pakete (Inland):
– Priority: 21.12.2023
– Economy: 20.12.2023

Weitere Informationen zu den Aufgabezeiten vor Weihnachten; 
unter diesem Link


Fazit:

Die CH-Post betreibt einen hohen Aufwand, um Tag für Tag, Ihrem Auftrag nachzukommen, damit alle Briefe und Pakete pünktlich zugestellt werden.

Dazu ist ein ausgeklügeltes Logistiksystem in den Nachtstunden, notwendig, grösstenteils mit dem LKW und soweit möglich mit der Bahn.


Dazu wurden verschiede Top-Moderne, neue Packet-Zentren in den Regionen, neu eröffnet, um eine Kapazitäten auszubauen.

Die Post spricht erstmals von einem leichten Packet-Rückgang, so wurden dieses Jahr 2023 nur 330 temporären Lieferwagen dazu gemietet.

Im Verglich zum Jahr 2022, waren es noch 350 temporären Lieferwagen, die dazu gemietet worden sind.

LKW-NEWS

LKW-Pilotin Monika

Quelle:
Medienmitteilung – LKW-NEWS – Monika Nabholz
(Text)


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