[vc_row][vc_column][vc_column_text]Ist der Akku des E-Autos schwach oder sogar kaputt, muss man tief in die Tasche greifen, um die Batterie auswechseln zu lassen. Das kann bitter werden, vor allem, wenn klar wird, dass der Akku einen Großteil des Autowerts ausmacht. Ein kaputter Akku gleicht somit einem Totalschaden, bei dem der Kauf eines Neuwagens dem einer Batterie vorgezogen wird.
Fünfstellige Summen, die für einen neuen Akku hingeblättert werden müssen – das ist vielen Käufern eines E-Neuwagens oftmals nicht bewusst. Unter anderem durch den Umweltbonus von bis zu 9000 Euro wurden letztes Jahr 226.000 E-Autos verkauft. Benziner und Diesel seien dennoch klar im Vorteil, heißt es im Online-Magazin Inside Digital. Und bei näherer Betrachtung scheint es tatsächlich, als wäre die Investition in die grüne Antriebsalternative (noch) nicht lohnenswert. Denn Geldbeutel und gutes Umweltgewissen stehen sich gegenseitig im Weg.
[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Der Akkuwechsel lohnt sich oftmals nur bei einem E-Neuwagen.[/penci_blockquote]
Am Beispiel eines Testa Modell Y gerechnet, ergibt sich folgende Schlussfolgerung. In einer Netzanzeige wird es gebraucht für 6.900 Euro angeboten – wenn der Akku fehlt. Ist dieser bei vergleichbarem Kilometerstand jedoch mit dabei, kann der Käufer satte 23.100 Euro aufschlagen (Kaufpreis des vollständigen Tesla Modell Y: 30.000 Euro). Während sich hier allerdings nur auf Privatanbieter bezogen wird, gibt Tesla selbst keine Auskunft über die genauen Kosten der Akkus für ihre E-Autos.
Volvo hält sich weniger bedeckt. Ganze 37.800 Euro müssen bei einem Akku mit Totalschaden für die Reparatur gezahlt werden. Auch ein Grund dafür sind die hohen Personalkosten: bis über 200 Euro pro Mechaniker-Stunde. Hinzu kommt, dass die Preise für gebrauchte Elektroautos völlig beliebig ausfallen können. Der starke Wertverlust aufgrund des in Gebrauch zusehends weniger leistungsfähigen Akkus ist hierbei ein Grund. Dass am laufenden Band neue Akku-Wunder und -Modelle erfunden werden, lässt die Akku-Leistungen der älteren Modelle zudem alt aussehen.
Kauftipp: Auf Garantien achten
Eine Reichweiten-Garantie sagt dem Kunden eine anteilige Kostenübernahme der Akku-Reparatur zu. Bei Toyota zum Beispiel kann der Kunde so bei über zehn Jahren Nutzung oder einer Million Kilometern mit dem Rückhalt des Produzenten bei einem Akku-Schaden rechnen.
Dass der Umstieg von Benzin und Diesel auf alternative Antriebe dennoch wichtig ist, sollte hierbei jedoch nicht aus den Augen verloren werden. Wer also etwas für sein grünes Gewissen tun möchte, sollte in elektrische Neuwagen investieren. Zusätzliche Absicherungen oder vom Hersteller mitgelieferte Garantien können verhindern, dass der Traum eines nahezu nicht vorhandenen ökologischen Fußabdrucks zu einem Albtraum wird.
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