Beitragsbild (v.l.n.r.): CFO Gregor Schleussner, CEO Ashwin Bhat und COO Frank Bauer. (Foto: Lufthansa Cargo)
Im Zuge der Modernisierung sind die ersten Büroflächen im neuen Lufthansa Cargo-Headquarter am Frankfurter Flughafen fertig gestellt worden. Drei weitere Bauabschnitte sollen bis Anfang 2028 sukzessive folgen.
Eigenen Angaben zufolge hat Lufthansa Cargo einen zentralen Meilenstein in der Modernisierung des Luftfrachtdrehkreuzes am Standort Frankfurt umgesetzt: Die erste Phase beim Bau des Lufthansa Cargo Campus sei abgeschlossen und somit seien die ersten Büroflächen fertig gestellt.
Die offizielle Bauabnahme soll Mitte Dezember 2025 durch die zuständige Behörde vollzogen werden. Danach könnten die ersten 60 Büroarbeitsplätze im revitalisierten Gebäude in Betrieb genommen werden.
Weitere Bauabschnitte
Bis Anfang 2028 seien drei weitere Bauabschnitte geplant, die zweite Phase soll im Herbst 2026 fertig gestellt werden. Die neuen Büroflächen umfassen eine Fläche von 10’000 Quadratmetern und seien Teil einer umfassenden Modernisierung der Frachtinfrastruktur des Lufthansa Cargo Campus – einschliesslich des Baus des neuen Fracht-Drehkreuzes am Frankfurter Flughafen.
Nach Angaben von Ashwin Bhat, Vorstandsvorsitzender von Lufthansa Cargo, wolle man mit modernen Arbeitsflächen Raum für Kollaboration, Innovation und Wachstum schaffen. Zudem bilde die Modernisierung des Frachtzentrums die Basis für zuverlässige Transportlösungen auf der ganzen Welt.
Grossprojekt
Für das „LCCevo“ genannte Programm gibt das Unternehmen eine Gesamtinvestitionssumme von 600 Millionen Euro an. Es handle sich damit um das derzeit grösste Infrastrukturprojekt der Lufthansa Group.
Bis 2030 soll das bestehende Lufthansa Cargo Center auf einer Gesamtfläche von 330’000 Quadratmetern mitsamt der administrativen Bereiche sukzessive und im laufenden Betrieb grundlegend modernisiert werden. Damit wolle man die globale Wettbewerbsposition weiter ausbauen, heisst es.
Das Cargo-Center
Seit dem Jahr 1982 ist das Cargo-Center ununterbrochen an 24 Stunden und sieben Tagen in der Woche in Betrieb. Es habe sich als zentraler Knotenpunkt im globalen Luftfrachtverkehr etabliert.
1,4 Mio. Tonnen Fracht werden dort den Angaben gemäss pro Jahr umgeschlagen – und damit rund 80 Prozent des weltweiten Frachtaufkommens des Unternehmens.
Alle aktuellen Baumassnahmen sollen bis 2030 abgeschlossen sein. Um die täglichen Abläufe nicht zu beinträchtigen, finden die Bauarbeiten abschnittsweise statt. Ein Kernstück sei die Errichtung eines 42 Meter hohen Hochregallagers.
Medienmitteilung: Transport – Die Zeitung für den Güterverkehr/Lufthansa Cargo – Text und Bild


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