Einen Monat nach der Verwüstungsfahrt eines LKW durch eine Straße in Fürth ist die Unfallursache noch ungeklärt. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth sagte, stehe das Ergebnis des technischen Gutachtens des Sattelzuges noch aus. Die damals entstandenen Schäden an Häusern und Gehwegen sind bisher nur teilweise repariert.
Der betrunkene LKW-Fahrer hatte am 8. Februar in der Stadt nahe Nürnberg zunächst eine rote Ampel überfahren. Danach rammte er mehrere Autos und schob diese teils ineinander. Einige der Wagen gerieten in Brand. Auch mehrere Häuser wurden demoliert und durch das Feuer beschädigt. Zwei Menschen wurden verletzt.
Der Fahrer sitzt seit dem Vorfall in Untersuchungshaft. Dem 50-Jährigen werden unter anderem fahrlässige Körperverletzung und Gefährdung des Straßenverkehrs vorgeworfen. Ein Atemalkoholtest nach der Tat ergab nach Angaben der Polizei zwei Promille.
Fest steht den Ermittlungen zufolge, dass der Mann seine Fahrt erst kurz vor dem Unfall gestartet hatte. Er wollte von Fürth in Richtung Köln fahren.
Wieso der Mann an einer Kreuzung eine rote Ampel überfuhr und dann nach dem ersten Zusammenstoß mit einem Auto nicht anhielt, ist jedoch noch unklar. Er hatte bei der Befragung nach Angaben der Staatsanwaltschaft eingeräumt, betrunken am Steuer gesessen zu haben.
Das technische Gutachten, das klären soll, ob möglicherweise ein Defekt am LKW vorlag, steht derzeit noch aus.
Die in Mitleidenschaft gezogenen Häuser werden derzeit noch repariert. Die Schäden an der Straße und den Gehwegen seien inzwischen ausgebessert, sagte ein Sprecher der Anwohnerinnen und Anwohner. Die Kosten dafür beliefen sich nach Angaben der Stadt auf 49.000 Euro.
Bezugsquelle: zeit
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