Am Mittwochabend, den 9. März 2022, wurden durch Beamte der Autobahnpolizei und der Bundespolizei Leipzig drei Flüchtlinge aus einem LKW befreit.
Gegen 18 Uhr bemerkte der bulgarische Fahrer, während seiner Pause auf dem Autobahnrastplatz Muldental-Nord, Klopfgeräusche von der Ladefläche. Als die Beamten den LKW öffneten, fanden sie drei afghanische Staatsangehörige auf der Ladefläche. Die Männer im Alter von 16, 27 und 35 Jahren hatten keinerlei Dokumente bei sich. Sie waren vermutlich während einer längeren Pause des Fahrers auf seiner Route nach Deutschland in den LKW gestiegen.
Einschleusen ist eine Straftat
Als die Bundespolizisten die Identitäten prüften, stellte sich heraus, dass der 35-jährige Afghane von der Staatsanwaltschaft Traunstein mit Haftbefehl gesucht wurde. Da er seine Geldstrafe nicht zahlen konnte, verbüßt er nun seine Ersatzfreiheitsstrafe die nächsten 69 Tage in der JVA Leipzig.
Die Bundespolizei Leipzig leitete ein Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern, gegen den LKW-Fahrer ein. Gegen die drei Afghanen wird auf Grund der unerlaubten Einreise/ des unerlaubten Aufenthaltes ein Strafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen zur „Behältnisschleusung“ lassen sich in das Lagebild der irregulären Migration einordnen.
Bezugsquelle: Bundespolizeiinspektion Leipzig – Presseportal
Bild: Bundespolizei Leipzig


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