Die meisten Automobilhersteller erforschen bereits die eigenen Möglichkeiten zur Elektromobilität. Und auch LKW-Produzenten wie Volvo oder Scania machen erhebliche Fortschritte in diesem Bereich. Mit einer Studie wurde nun untersucht, wie viel Emissionseinsparungen der Umschwung auf E-Fahrzeuge tatsächlich bewirken kann.
Doch auch bei den Elektroautos sieht nicht alles rosig aus. Da bei der Herstellung der Batterie, die sich bei E-PKW oder -LKW häufig noch recht schnell abnutzt und daher neu gekauft werden muss (siehe dazu auch unseren ⇒ Bericht über Batterien für E-Autos), eine enorme CO2-Menge ausgestoßen wird, standen E-Autos vor allem zu Beginn in Kritik. Es wurden Fragen laut, ob diese alternative Antriebsart vielleicht weitaus weniger umweltfreundlich als angenommen ist.
Tatsächlich wurde im Rahmen der sogenannten «Schweden-Studie» im Jahr 2017 wurden neue Untersuchungen veranlasst, die diese Ergebnisse entschärfen. Entscheidend bei der Herstellung der Batterien sei der Strommix. Im Jahr 2019 entschied sich das schwedische Institut IVL dazu, eine aktualisierte Version der Ergebnisse zu veröffentlichen. Hierbei wurden sowohl Fortschritte in der Batterieherstellung als auch Nachhaltigkeits- und Recycling-Standards beachtet. Die Ergebnisse waren weitaus positiver.
Durch die Elektrifizierung kann ein PKW während seines Lebenszyklus bis zu 89 % Emissionen einsparen.
Der Frage, wie viele Vorteile ein Stromer gegenüber einem Verbrenner bietet, haben sich Forscher der Universität Bundeswehr München gewidmet. Dazu wurden 800 aktuelle PKW-Modelle von der Produktion über die Nutzung bis hin zur Verschrottung angeschaut. Ergebnis: Durch die Elektrifizierung kann ein PKW während seines Lebenszyklus bis zu 89 % Emissionen einsparen. Diesel und Benziner verursachen somit deutlich mehr Treibhausgase.
Die Münchener Forscher heben hervor, dass ein Vergleich der Emissionen, die bei einzelnen Lebenszyklus-Abschnitten entstehen, wenig Sinn hat. Werde beispielsweise nur auf die Produktion der Batterie geschaut, verursachen E-Autos weitaus mehr Schadstoffe als Diesel- oder Benzin-PKW in der Herstellung.
Bezugsquellen: TZ München, EnergieExperten
Bild oben: Pixabay – Hermann; Bild Mitte: Pixabay – Bruce Emmerling


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