(mst) Die Erkenntnis, dass Polizistinnen und Polizisten hin und wieder den Kopf für Dinge hinhalten müssen, für welche sie eigentlich in keinster Weise verantwortlich sind, ist nicht wirklich neu. Dieses Phänomen existiert garantiert weltweit – und zwar wohl annähernd seit Menschengedenken.
Sehr oft geht es sowieso darum, das Gesetz durchzusetzen respektive eben Dinge, welche gegen das Gesetz verstossen, zu ahnden. Dass man sich dabei nicht immer restlos beliebt macht, liegt (je nach Optik) auf der Hand, ist aber schlicht und ergreifend Bestandteil eines Jobs bei der Polizei. Polizistinnen und Polizisten in der Schweiz sind davon nicht ausgenommen – und wer damit nicht klarkommt, strebt möglicherweise schon bald eine berufliche Veränderung an.
Wie LKWnews.com weiss, existiert bei den Schweizer Polizei-Angestellten (zumindest unter der Hand) die geflügelte Formulierung der «Schafseckel-Zulage». Was zunächst witzig tönt, erweist sich indes nicht als sonderlich lustig. «Die Schafseckel-Zulage bezeichnen wir als eine Art fixen Lohnbestandteil, weil wir eben hin und wieder für Dinge kritisiert und beschimpft werden, für welche wir effektiv weder zuständig noch verantwortlich sind. Dann kommen wir uns manchmal effektiv wie ein «Schafseckel» vor – und so entstand irgendwann diese Formulierung», berichtet ein nicht genannt sein wollender, langjähriger Kantonspolizist mit einem Augenzwinkern.
Nun denn, immerhin sind in der Schweiz – im Vergleich zu vielen anderen Ländern – die Polizistinnen und Polizisten durchaus anständig bezahlt – in den allermeisten Fällen ist dies auch absolut berechtigt und geht in Ordnung so. Das Gegenteil führt oft zu Bestechlichkeiten etc., wobei das eine das andere nie restlos ausschliesst. Allerdings: wieviele Prozente die «Schafseckel-Zulage» effektiv in der Schweizer Polizeilöhnen ausmacht, liess sich nicht seriös ermitteln…
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