Gebrüder Weiss zieht positive Bilanz nach einem Jahr / 70.000 Kilometer ohne CO2 Emissionen / Einsatz weiterer Wasserstoff-LKW in Österreich und Deutschland geplant
Nach einem Jahr stellt der Transport- und Logistikdienstleister Gebrüder Weiss dem ersten Wasserstoff-LKW seiner Fahrzeugflotte ein gutes Zwischenzeugnis aus. Der in Altenrhein (Schweiz) stationierte Hyundai XCIENT Fuel Cell wird täglich im Stückgut-Nahverkehr eingesetzt und hat sich dort in jeder Jahreszeit bewährt. Selbst auf Steigungsstrecken behielt der Elektromotor, der den Strom von einer Brennstoffzelle bezieht, seine volle Leistung. Mit dem Nutzfahrzeug werden pro Jahr rund 80 Tonnen an CO2-Emissionen eingespart.
Schweiz mit Wasserstoff-Tankstellen recht gut ausgerüstet
Seit Übernahme des 36-Tonner im Januar 2021 legte das Fahrzeug etwa 70.000 Kilometer zurück. Der Verbrauch lag sogar noch unter dem vom Hersteller angegebenen Wert. In einem Jahr fiel nur ein Werkstattbesuch für die technische Überprüfung an. „Die Anschaffung war eine lohnende Investition in den ressourcenschonenden Straßengüterverkehr. Der LKW kommt bei den Fahrern und vor allem auch den Kunden gut an“, resümiert Peter Waldenberger, Leiter Qualitäts- und Umweltmanagement bei Gebrüder Weiss.
Gebrüder Weiss plant, Wasserstoff-LKW zukünftig auch in Österreich und Süddeutschland einzusetzen. Förderprogramme in Deutschland machen den Einsatz nördlich der Alpen attraktiv. Grenzen setzt höchstens die Verfügbarkeit von Wasserstofftankstellen, von denen es in der Schweiz schon neun gibt. Neben dem Brennstoffzellen-LKW hat der Logistiker bereits mehrere Gas-LKW in Österreich, Deutschland und Serbien sowie elektrisch angetriebene LKW und Transporter im Großraum Wien im Einsatz – unter anderem für den Kunden IKEA im Bereich Home Delivery.
Bezugsquelle: Gebrüder Weiss – Pressemitteilung
Bild: Gebrüder Weiss
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