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Fiat begrünt seine Teststrecke auf dem Fabrikdach

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Die Lingotto-Fabrik in Turin wurde in den 1920er-Jahren gebaut.

Die legendäre Fiat-Teststrecke auf dem Dach der früheren Autofabrik Lingotto in Turin ist zum größten Dachgarten Europas umgewandelt worden. Er ist öffentlich zugänglich, wie auch das Museum «Casa 500».

Es grünt und blüht an Fiats Heimatstandort. Im Turiner Stadtteil Lingotto hat die Stellantis-Marke den Dachgarten «La Pista 500» mit über 40’000 Pflanzen und das Automuseum «Casa 500» eröffnet und zugleich das erste Fiat-500-Sondermodell der neuen RED-Reihe vorgestellt. Die Italiener unterstützen damit die von U2-Sänger Bono mitbegründete Organisation, die Geld für den Kampf gegen AIDS und nun auch Corona sammelt.

Die Lingotto-Fabrik in Turin wurde in den 1920er-Jahren gebaut und war zu der Zeit die größte und modernste Automobilfabrik Europas. Sie erhebt sich über fünf Stockwerke mit einer Testfahrstrecke auf dem Dach. Die Autos wurden von Etage zu Etage hoch geleitet, bis das fertige Auto auf der Teststrecke Probe gefahren wurde. Die Fabrik wurde 1982 geschlossen.

Aus der legendären Teststrecke auf dem Dach der ehemaligen Fiat-Stammfabrik in Lingotto entstand mit La Pista 500 der größte Dachgarten Europas. Das 27’000 Quadratmeter messende Areal in 28 Meter Höhe beherbergt mehr als 40’000 Exemplare von 300 einheimischen Pflanzenarten. «Die Entscheidung, ihn auf dem Dach einer Fabrik aus dem frühen 20. Jahrhundert anzulegen, hat für uns einen hohen symbolischen Charakter», sagte Fiat-Chef Olivier Francois zur Eröffnung. «Ein Ort, der vor hundert Jahren per Definition ein Ort der Umweltverschmutzung war, mit einer Teststrecke, die früher geheim und unzugänglich war, ist heute ein Garten, der sich allen Turinern öffnet.»

Der Cinquecento und Italien

Auch die «Casa 500» ist ein frei zugänglicher neuer Ausstellungsbereich im Museumskomplex der Pinacoteca Agnelli mit direktem Blick auf die ehemalige Teststrecke. Auf über 700 Quadratmetern, unterteilt in acht Themengebiete, zeichnet sie nicht nur die Wurzeln des Fiat 500, sondern auch die Kultur und Geschichte Italiens und Turins nach, die mit der Kleinwagen-Ikone verbunden sind.

Der neue Fiat 500 RED ist das erste Modell einer künftigen Sonderserie von Fahrzeugen, mit denen Fiat und der Mutterkonzern Stellantis die 2006 von Bono und Bobby Shriver gegründete Organisation zur Bekämpfung von Pandemien, deren Auswirkungen die schwächsten Bevölkerungsgruppen der Welt betrifft, unterstützt. Neben dem vollelektrischen Fiat 500 gehört dazu auch die konventionell angetriebene Version sowie der 500X.

Luft gefiltert, Oberflächen antibakteriell

Alle RED-Sondermodelle sind mit einem Luftfilter ausgestattet, der mit einer Wirksamkeit von nahezu 99,9 Prozent gegen Viren und Bakterien schützen soll. Darüber hinaus wurden die am häufigsten benutzen Oberflächen wie Lenkrad, Sitze und Innenseite des Kofferraums antimikrobiell behandelt. Jedes RED-Modell wird außerdem mit einem Flüssigkeitsspender und spezifischen Schlüsselcovern sowie einem von Olivier François und Bono unterzeichneten Brief ausgeliefert.

Quelle: mmCH.online Auto–Medienportal
Foto: Fiat

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